deutscher Literaturkritiker, Publizist und Schriftsteller; galt als eine der wichtigsten Figuren im deutschsprachigen Literaturbetrieb und großer Literaturvermittler; Veröffentl. u. a.: Zeitschrift "TEXT + KRITIK" (Hrsg.), "Literaturbetrieb in Deutschland", "Kritisches Lexikon zur deutschsprachigen Gegenwartsliteratur" (Hrsg.), "Kritisches Lexikon zur fremdsprachigen Gegenwartsliteratur" (Hrsg.), "DDR-Literatur, eine Bilanz", "Einigkeit und aus Ruinen. Eine deutsche Anthologie", "Theater fürs 21. Jahrhundert" (Hrsg.), "Kindlers Literatur Lexikon" (Hrsg.)
* 29. März 1940 Essen
† 1. November 2011 Göttingen
Herkunft
Heinz Ludwig Arnold wurde 1940 als Sohn des späteren Bundesanwalts Heinz Arnold geboren. Im Elternhaus spielte Literatur keine Rolle, ein Deutschlehrer weckte das Interesse dafür bei A.
Ausbildung
A. besuchte in Bochum und Karlsruhe das Gymnasium und machte 1960 Abitur. Nach dem Wehrdienst studierte er an der Universität Göttingen zunächst zwei Semester Jura, anschließend zehn Semester Literaturwissenschaft, Romanistik und Philosophie. Nebenher war er 1961-1964 als Sekretär bei Ernst Jünger tätig. Eine Promotion brach er ab.